Heute haben wir eine große Schule mit 300 Kindern besucht. Wir waren überrascht vom guten Zustand der Schule. Herzlich war der Empfang im Lehrerzimmer, wo uns die Schule vorgestellt wurde. Sie hatten uns den Hunger angesehen und so haben wir rumänisches Essen und Getränke erhalten. Vor allem das warme
Fladenbrot, das selbstgemacht war, schmeckte unheimlich lecker. Sie überraschten uns mit „Jingle Bells“ auf Deutsch und Rumänisch. Zudem erhielten wir Weihnachtskarten, die persönlich von den Kindern gestaltet waren. Die leuchtenden Augen bei der Ausgabe der Geschenkpakete werden uns allen lange in Erinnerung bleiben. Die nächste Station war das Behindertenheim in Aldocet. Nach einer witzigen Vorstellungsrunde haben wir uns noch umarmt und anschließend die Geschenkpakete verteilt. Die Hausführung ging durch einen Musikraum, Werkraum und einen Raum, wo Entspannung und Fröhlichkeit wieder zurückkommt. Zum Abschluss durften wir mit den Kindern gemeinsames Essen genießen, dass Eltern liebevoll zubereitet hatten. Die Einrichtung muss sich durch Spendengelder finanzieren, da sie keine staatlichen Hilfen bekommen. Ein Freudenschrei löste Pats Stoffgorilla aus, den ich einem jungen Mädchen in die Hand drückte. Die Stirnlampen hatten wir griffbereit für unseren letzten Einsatz. Hier konnten wir sehen warum sich die schwere Arbeit lohnt. Wir besuchten eine alleinerziehende Mutter mit ihrer 18-jährigen Tochter, die Jahresbeste auf der Hochschule war. Auf dem Bett lagen zwei Mathematikbücher und ein Laptop in sehr armen Verhältnissen. Man stelle es sich nur vor, in einem Raum wo sich das ganze Leben abspielt, soll man sich auf Prüfungen vorbereiten. Um das Studium zu finanzieren, arbeitet sie in einem Callcenter. Ihr großes Ziel ist der anstehende Masterabschluss zu dem wir ihr viel Glück wünschten. Die Familie versorgten wir großzügig mit Lebensmitteln und Geschenkpäckchen. Wir sind uns sicher, dass die junge Frau sich auf dem richtigen Weg befindet, damit ihre Familie eine bessere Zukunft hat. J