Unsere heutige Reise hat uns in das hiesige Krankenhaus und das Obdachlosenheim geführt.
Noch etwas kaputt von der anstrengenden Anreise haben wir unseren LKW beladen.
Mit den geladenen Gütern welche unter anderem Pflegebetten für Erwachsene und Kinder, Rollstühle, Toilettenstühle, und Trainingsgeräten für die Ergotherapie bestand, haben wir uns durch die Innenstadt von Craiova auf den Weg in das Krankenhaus gemacht.
Dort angekommen mussten wir rückwärts durch das gesamte Krankenhausgelände fahren, um an die Abladestelle zu kommen. Dort wurden wir von dem Chef und den Mitarbeitern des Krankenhauses herzlich empfangen. Als wir die Ladebühne des LKWs geöffnet haben, konnte man die Freude des Personals spüren, mit diesen Hilfsgütern anderen Menschen helfen zu können.
Nach dem Abladen haben wir uns zusammengesetzt, um noch kurz mit den Mitarbeitern und dem Chef zu reden, dabei haben wir erfahren das die halbe Stadt Craiova in diesem Krankenhaus geboren ist und dass, dieses ein interdisziplinäres Krankenhaus mit einer Kapazität von 500 Betten ist. Im Anschluss haben wir noch Bilder gemacht.
In der Zwischenzeit haben, die noch im Lager befindlichen Personen einen weiteren LKW mit Lebensmittel beladen für das Obdachlosenheim. Als wir dann wieder im Lager ankamen haben wir die Restlichen Fahrräder dazugeladen.
Mit diesen beiden LKWs sind wir dann in das Obdachlosenheim.
Dort haben wir ca. 1 Tonne Nudeln, ca. 1,2 Tonnen Mehl, 25 Tische, 25 Fahrräder und viele weitere Hilfsgüter und Hygieneartikel.
Die dort lebenden Menschen haben sich so sehr über unsere Hilfe gefreut, dass sie sich quasi darum gestritten haben uns beim Entladen zu helfen.
Bei dem gemeinsamen Essen haben wir erfahren, dass das Obdachlosenheim eine Kapazität für 80 Personen hat, sie aber im Winter bis zu 150 Personen aufnehmen.
Es hat uns besonders gefreut als wir die Information erhalten haben, dass die Lebensmittel, welche wir letztes Jahr geliefert haben, den Bewohnern für 10 Monate die Ernährung gesichert haben.
Beim Entladen haben wir eine Frau entdeckt, die im letzten Jahr augenscheinlich einen schlimmen Tumor hatte, und sie diesen überwunden hat.
Als wir dann zum Schluss in einem Zimmer noch ganz junge Kinder entdeckt haben, konnten wir nicht anders und haben ihnen aus unseren privaten Naschvorräten etwas zu geben.
Nur diese Freude der Menschen zu sehen hat uns schon ab der 1. Sekunde die Strapazen der Herfahrt vergessen lassen, womit sich dieser Konvoi für uns alle schon voll gelohnt hat, auch wenn wir gerne noch viel mehr helfen wollen würden.