An einem leicht verregneten Tag sind wir heute mit unseren Hilfsgütern nach Lipovu gefahren.
Heute Morgen ging es wieder früh in Richtung Familien.
Im Gepäck jede Menge Lebensmittel, Geschenke, Spiel- und Schulsachen.
Angefangen von einer allein wohnenden Oma, die sich riesig über die Lebensmittel und ein neues Paar Schuhe gefreut hat, bis hin zu leuchtenden Kinderaugen haben wir alles erleben dürfen.
Die Dankbarkeit und Freude war in allen Augen zu sehen, was die doch zum Teil anstrengende Arbeit für uns Nikoläuse auf jeden Fall aufwiegt.
Am meisten hat uns eine Familie mit 5 Kinder überrascht, die wir bereits letztes Jahr besuchten. 2021 hat uns die 7-köpfige Familie in einem kleinen Unterschlupf (2-Zimmer für 5 Kinder) empfangen. Als wir heute am frühen Nachmittag wieder dort eintrafen, empfang uns die Mutter vor einem neu gebauten Haus, genug Platz für alle 7 Familienmitglieder.
Als sie unsere verwunderten Gesichter sah, erzählte uns die Mutter folgende Geschichte:
Ihr Sohn sei auf seiner Schule der fleißigste und beste Schüler, was natürlich auch die Direktorin mitbekam. Nachdem diese vorgeschlagen hat, dass der Sohn das Gesicht der Schule und ein Vorbild für alle anderen Schüler sein soll, wollte sie den Sohn zuhause besuchen.
Dort traf sie auf die fatale wohnliche Situation des Jungen.
Mit Hilfe einer vor Ort ansässigen Hilfsorganisation hatte Sie für den Schüler und dessen Familien schlussendlich den Bau eines neuen Hauses organisiert. Dies soll als Zeichen für alle anderen Kinder und Schüler dienen, um deren Lernbereitschaft zu erhöhen und die Hoffnung auf eine Besserung im Leben nicht aufzugeben.
Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.
Tobi