Nach einer erfreulich kurzen Anfahrt zusammen mit der Organisation Anya sind wir in dem Landkreis Cotofeni angekommen. Unter ortskundiger Führung verteilten wir die mitgebrachten Geschenke und Lebensmittelpakete an die besonders bedürftigen Familien. Einige davon hatten wir die letzten Jahre schon besucht.
Continue reading “Donnerstag 01.12.2022 – Team Rosi “Donnerstag – 01.12.2022 -Team grün – Gabriella
Der letzte Verteiltag steht nun vor uns, gesehen haben wir bereits mehr als genug, also sammeln wir unsere mentalen und körperlichen Kräfte.
Wir sind alle motiviert und bereit für die Familien, welche wir heute anfahren.
Continue reading “Donnerstag – 01.12.2022 -Team grün – Gabriella“Mittwoch 30.11.2022 „Wir helfen einem Vater mit 7 Kindern“
Der Name unseres Vereins kommt nicht von irgendwo her, natürlich versuchen wir „Hinsehen und Helfen e.V.“ so gut es geht in die Tat umzusetzen.
In Sopot, 25 km von Craiova entfernt wohnt ein Vater mit seinen 7 Kindern, die Mama ist vor einiger Zeit gestorben und er tut sich sehr schwer, die Kraft für die Erziehung und zum Arbeiten zu gehen, aufzubringen. Er arbeitet als Tagelöhner und dafür bekommt er im Monat ungefähr 350€. Wenn man sich vorstellt mit 350€ auszukommen, dann bin ich hier schon mal raus. Mit diesem kleinen Budget würde ich, geschweige denn meine Familie, weit kommen. Die Lebensmittelkosten sind hier in Rumänien unwesentlich günstiger, eigentlich gleich und manches sogar teurer als in Deutschland. Die Fahrkarte nach Craiova kostet den Vater bereits 80€/Monat. Man kann sich nun ausrechnen, wieviel der Familie für Lebensmittel, Hygiene und Stromkosten bleibt und man kann sich denken, dass dies hinten und vorne nicht reichen kann.
Damit wir hier mehr hinterlassen können haben wir uns dazu entschlossen, diese Familie auch das Jahr über zu unterstützen.
Am Montagabend haben wir einen kurzen Besuch gemacht, um zu sehen, was könnte dem Mann mit seinen Kindern dauerhaft helfen.
Die Betten hatten keine Matratzen. Der Vater schläft auf einem Metallbett, darauf eine OSB-Platte, ein Teppich, eine Decke – fertig. Im Schlafzimmer des Vaters war kein Ofen angeschlossen, in der Küche kaputtes Inventar, unter anderem der Ofen nicht richtig funktionabel.



Heute früh sind wir dann gestartet, um Matratzen, einen Ofen, einen Herd, Küchenregale und Matratzen vorbeizubringen. Zuerst haben wir den Holzofen angeschlossen, er ist wie ein kleiner Kachelofen und speichert auch die Wärme, so dass auch in der Nacht keiner erfrieren muss. Die Bedingungen einen Ofen anzuschließen waren nicht ganz einfach, aber unser eingespieltes Handwerker Team hat das in wirklich kurzer Zeit geschafft. Die Küche wurde dann noch mit Herd und Regalen ausgestattet. Die Matratzen auf die Gestelle gelegt und dank euch konnten wir die Matratzen mit Spannbettlaken überziehen und Betten mit Bezügen übergeben. Die 3 Kleinsten (3,4,5) haben sich so über die Matratzen auf den Gestellen gefreut, dass sie gleich reingehüpft sind und sich bestimmt bereits jetzt auf heute Abend freuen.
Die ganze Kommunikation hat heute mit Google Translate stattgefunden, da wir keinen Übersetzer dabei hatten. Aber das hat prima funktioniert mit “Händen und Füßen” und Gesten kann man schon das meiste in die richtigen Wege leiten.
Mit einem Abschlussfoto, einer Umarmung haben wir die Großfamilie dann verlassen. Der Vater hatte Tränen der Dankbarkeit in den Augen, ob er wohl denkt, dass uns seine Frau im Himmel geschickt hat? Ich glaube schon, sie passt auf ihn auf und wir helfen ihr dabei!

Einen wichtigen Boxenstopp mussten wir auf dem Rückweg noch einlegen. Unser Bub „Cosmin“ und seine Oma lagen auf dem Weg. Wir hatten einige Lebensmittelpakete dabei, um den beiden die nächsten Wochen einfacher zu machen. Mit den beiden verstehen wir uns auch ohne eine gemeinsame Sprache. Aus meinem kleinen Bub wurde ein junger Mann, der mich vor 5 Jahren um den Finger gewickelt hat. Seither zieht es uns ganz automatisch, wenn wir hier sind, in ihre Richtung. Hier ist die Verabschiedung immer hart. Wenn ich die Oma ansehe öffnen sich die Schleusen auf beiden Seiten und ich muss schnell weg….

Dienstag 29.11.2022 – Kindergarten Team Uli
An einem leicht verregneten Tag sind wir heute mit unseren Hilfsgütern nach Lipovu gefahren.
Der Tag begann um 07:30 Uhr mit der Fahrt vom Hotel ins Lager. Dort luden wir den Rest an Material für den Tag und fuhren um 08:30 Uhr los Richtung Bailesti.
Als wir um 09:45 Uhr bei dem Kindergarten vom Vortag angekommen sind, richteten wir die Geschenke für die Kinder her. Bevor wir diese verteilten, haben sind die Kinder noch die Nationaltracht angezogen und haben uns in ihrem Gruppenraum mit einem englischen Lied – extra für uns einstudiert – begrüßt. Auch die Nationalhymne in Rumänisch, so gut es 3-6 jährige eben können, haben sie mit viel Elan vorgetragen. Endlich konnten die Kinder ihre Geschenke in Empfang nehmen und wir in strahlende Kinderaugen sehen. Was uns auffiel – dies lief sehr sehr diszipliniert ab.
Continue reading “Dienstag 29.11.2022 – Kindergarten Team Uli “Dienstag 29.11.2022 – Team lila
An einem leicht verregneten Tag sind wir heute mit unseren Hilfsgütern nach Lipovu gefahren.
Heute Morgen ging es wieder früh in Richtung Familien.
Im Gepäck jede Menge Lebensmittel, Geschenke, Spiel- und Schulsachen.
Angefangen von einer allein wohnenden Oma, die sich riesig über die Lebensmittel und ein neues Paar Schuhe gefreut hat, bis hin zu leuchtenden Kinderaugen haben wir alles erleben dürfen.
Die Dankbarkeit und Freude war in allen Augen zu sehen, was die doch zum Teil anstrengende Arbeit für uns Nikoläuse auf jeden Fall aufwiegt.
Dienstag 29.11.2022 – Team blau in Lipovu
An einem leicht verregneten Tag sind wir heute mit unseren Hilfsgütern nach Lipovu gefahren.
Dort wurden wir von dem ansässigen Bürgermeister und seinen Mitarbeiterinnen in Empfang genommen. Dieser führte uns zu allen Familien, die unsere Hilfe sehr schätzen und benötigen. Unser Weg durch das Dorf lud uns zu den unterschiedlichsten Geschichten ein.
Viele der Menschen laufen sehr leicht bekleidet herum, selbst bei diesen widrigen Wetterverhältnissen hat ein kleines Mädchen nur ein Kleid an… diese haben wir mit Winterklamotten ausgestattet, die Augen strahlten.
Dienstag 29.11.2022 – Team „Kindergarten Wolfi“ – Von leuchtenden Kinderaugen und regionalen Köstlichkeiten
Dienstag früh starten wir halb 8 in der Früh zum Lager. Noch recht kaputt von den letzten Tagen geht es dann doch motiviert los. Wir sind 5 Personen mit dem Plan Kindergärten auf zu pimpen. Nach 1 Stunde Fahrt sind wir im ersten Kindergarten angekommen. lle 12 Kinder sind in Tracht und tanzen und singen uns ein Willkommensständchen. Wir werden mit großen Augen angeschaut aber recht schnell ist das Eis gebrochen. Ein ehrliches Kinderlächeln ist mehr als Gold wert. Neugierig beobachten sie uns bei der Arbeit. Immer wieder wird in den Raum, den wir mit Regal, Rutsche, Bildern, Schrank und einen Kaufmannsladen aufbauen, reingeschaut. Die Neugier bei den kleinen Mäusen ist zu groß.
Continue reading “Dienstag 29.11.2022 – Team „Kindergarten Wolfi“ – Von leuchtenden Kinderaugen und regionalen Köstlichkeiten “Gedanken 29.11.2022 – Team grün und gelb
Urzicuta – unser heutiges Ziel ist uns bereits bekannt. Wir waren letztes Jahr bereits dort und wir wussten heute früh schon, was uns erwarten wird. Ob das gut oder schlecht ist kann ich euch nicht sagen. Jedenfalls wenn man Armut definieren oder beschreiben müsste, so lohnt sich ein Besuch in dieser Gemeinde.
Continue reading “Gedanken 29.11.2022 – Team grün und gelb“Montag 28.11.2022 – Bestückung von 2 leeren Kindergarten-Zimmern
Unseren ersten Kindergarten in Ciupercenii Vechi erreichten wir heute nach einer eineinhalbstündigen Fahrt. Wir wurden freundlich von den Lehrerinnen empfangen und noch vor Arbeitsbeginn mit Kaffee und Tee versorgt. Die Kinder warteten aufgeregt in ihrem Gruppenraum. Im Spieleraum, der von uns eingerichtet werden sollte, waren die Wände bereits schön dekoriert.
Wir hatten Teppichboden, Regal, Metallschrank, Spielsachen und viele, viele Geschenke dabei. Leider waren die Kinder schon zu Hause, als wir mit Aufbau und Gestaltung fertig waren.
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Das Team Blau fährt auf guten Strassen ca. 72 km zu ihren Verteilungsorten Cioroiasi und Cioroisi Nou.
Insgesamt werden 16 Familien aufgesucht, deren Familienverhältnisse sehr unterschiedlich sind. Auffallend war, dass etwa die Hälfte der Familien ohne Ehemann waren.Die Kinderzahl schwankte zwischen einem und acht Kindern.
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